"Gemeinsam leben und lernen."
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Methodentraining an der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule
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Lernen mit Struktur, Eigenverantwortlichkeit und Freude
Um gute Leistungen zu erbringen, müssen Schüler/innen lernen und üben. Häufig ist ihnen allerdings nicht klar, wie. Daher müssen sinnvolles Lernen, Lernstrategien und Arbeitstechniken gelehrt und erlernt werden, auch um im alltäglichen Fachunterricht kooperativ arbeiten zu können. Damit möglichst viele Unterrichtsinhalte langfristig gespeichert werden und gute Leistungen erbracht werden können, müssen effektives Arbeiten im Unterricht und in den Lernzeiten genauso durchdacht und erprobt werden, wie Vorbereitungsstrategien für Klassenarbeiten.
Die Grundlagen
Als Schüler/in Methoden und Arbeitstechniken zu beherrschen, wird von den aktuellen Richtlinien und Lehrplänen nicht nur grundsätzlich gefordert, sondern explizit in die Anforderungskataloge am Ende der Jahrgangsstufen aufgenommen.
Diese Forderungen und unser Wissen um den Umstand, dass lebenslanges, selbsttätiges Lernen genauso wie Teamfähigkeit und Sozialkompetenz wichtige Grundvoraussetzungen für das „Leben nach der Schule" sind, begründen unseren Ansatz, im Unterricht die Vermittlung von Lern- und Arbeitstechniken und sozialen Arbeitsformen einzuführen und sie bei der Vermittlung von Fachwissen immer wieder einzusetzen.
Diese Lern- und Arbeitstechniken sind ebenfalls Grundlage für die individuelle Förderung im Rahmen eigenverantwortlichen Arbeitens. Z.B. müssen Schüler/innen befähigt werden, selbständig eine Mindmap zu einem Thema erstellen zu können. Die Differenzierung des Anspruchniveaus obliegt dabei der Lehrkraft.
Die Ziele
Die Schüler/innen der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule verstehen und beherrschen nach der 10. Klasse das selbstständige Lernen und Arbeiten in verschiedenen Formen.
Unser Ziel ist deshalb die Vermittlung von Methoden- und Sozialkompetenz als unverzichtbare Ergänzung bzw. Voraussetzung für Fachkompetenz.
Unser aktuelles Methodenkonzept
Die Konsequenz aus diesen Erfahrungen ist für uns, dass Methodentraining systematisch während der gesamten Schullaufbahn erfolgen muss.
Das Konzept orientiert sich an den von den Richtlinien und Lehrplänen vorgegebenen Kompetenzerwartungen sowie an dem von der Realschule Enger vorgestellten Curriculum zum eigenständigen Lernen (Realschule Enger, Lernkompetenz I und II, Cornelsen Verlag, Berlin 2001).
Zuordnung der inhaltlichen Schwerpunkte zu den Klassenstufen:
Das Methodenkonzept befindet sich zu Zeit im Aufbau und wird nach jedem durchgeführten Zyklus evaluiert,so dass im Laufe der Zeit Änderungen möglich sein können.
Klasse 5 und 6
• Mindmap I
• Lerntipps I und II (Lernkanäle, mehrkanaliges Lernen, mentales Visualisieren)
• Einführung ins Internet (übernommen durch MP-Unterricht)
• Lesetechniken I
• Markieren und Strukturieren
• Klassenarbeiten
• Mindmap II
Klasse 7
• Notizen
• Visualisierung
• Referat I
• Lesetechniken II
Klasse 8
• Referat II
• Zeitplanung
• Selbstüberprüfung
• Soziales Lernen
• Teamtraining I
Klasse 9
• Facharbeit
• Lesetechniken II
• Teamtraining II
• Bewerbungstraining
Klasse 10
• Problemlösen
• Formulardeutsch
Organisation und Durchführung
Das Methodentraining wird von den Klassenteams durchgeführt. Im Terminplan wird ein fester Zeitraum für die Durchführung der Methodentage (4 zusammenhängende Unterrichtsstunden) vorgegeben. Die Klassen einer Jahrgangsstufe führen das Methodentraining parallel durch.